In einem Interview gab Rechtsverteidiger Dani Alves erneut einige brisante Aussagen von sich preis. Der 31-Jährige sprach dabei über Neo-Trainer Luis Enrique sowie über die Heim-Weltmeisterschaft verbunden mit dem desaströsen 1:7-Debakel gegen die DFB-Elf. Auch Erwähnungen zu seiner Person in der Medienlandschaft und Luis Suárez durften selbstverständlich nicht fehlen.
Zu Anfang des Interviews sprach Dani Alves über seine Sicht der Dinge hinsichtlich der Journalisten und ihren Fragen: „Ich weiß nicht, ob Journalisten mit ihren Fragen bei mir für Chaos sorgen wollen. Ich weiß nur, dass ich lieber Ärger haben würde, für etwas, das ich erfunden habe. Wenn die Leute mit meiner Sichtweise nicht einverstanden sind, dann tut es mir für sie leid.“ Anschließend kam der Brasilianer auf Luis Suárez zu sprechen: „Luis Suárez ist ein unglaubliches Phänomen und ein großartiger Profi. Das einzige Problem ist, dass die Schlagzahl seiner Anschläge (Anm.: Bissattacken) sehr hoch ist. Strafen könnten auch immer mir zustoßen. Ich glaube, er wird während der Zeitspanne dieser Sanktion viel lernen.“
„Auf das Turnier waren wir vorbereitet, aber nicht auf Deutschland“
Angesprochen auf die Trainingseinheiten von Neo-Coach Luis Enrique antwortete Alves: „Ja, wir haben sehr viele und anstrengende Übungen. Aber im heutigen Fußballgeschäft reicht es nicht mehr aus, nur Qualität und Talent zu besitzen. Man muss auch die läuferische Leistung an den Tag legen. […] Luis Enrique hat ganz klare Ansichten und versucht das zu retten, was es vor ein paar Jahren noch gab, als es für uns noch sehr gut lief. Die Leute denken, dass es einfach ist, ständig zu gewinnen. Wir müssen dafür hart arbeiten und viele Opfer bringen, um den Erfolg zu erlangen.“
Danach fuhr der 31-Jährige über die Heim-WM fort: „Was mich richtig gestört hat, war die Tatsache, dass unsere Fans alles schlechter dargestellt hatten, als wir verloren haben. Am Anfang war alles noch schön und am Ende, im Spiel gegen Deutschland, war alles schlecht. Ich möchte klarstellen, dass wir auf dieses Turnier vorbereitet waren. Wir waren nur nicht auf einen derartigen Gegner wie Deutschland am Ende vorbereitet.“