Vorschau Atlético vs. Barcelona | Ohne Lewandowski in Barças “Angst-Stadion”

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Für den FC Barcelona geht es am Sonntagabend (21 Uhr) in La Liga zu Atlético Madrid. Die Katalanen können dabei in der spanischen Hauptstadt einen Vorsprung an der Tabellenführung herstellen. Allerdings muss Barça ohne die gesperrten Jordi Alba und Robert Lewandowski auskommen. Alle Infos zum 16. Spieltag in der Vorschau.

Atlético Madrid vs. FC Barcelona | Vorschau zum 16. Spieltag in La Liga

Der FC Barcelona befindet sich in einer komfortablen Ausgangslage: Unabhängig vom Ausgang des Duells mit Atlético Madrid (Sonntag, 21 Uhr, live im Ticker bei Barçawelt) bleibt Barça an der Tabellenspitze La Ligas. Verfolger Real Madrid unterlag nämlich am Samstag auswärts beim FC Villarreal mit 1:2. Dennoch wollen die Katalanen zum Auftakt ins Ligajahr 2023 siegen. Denn weil die Blaugrana mit 38 Zählern genauso viele auf dem Konto hat wie Real Madrid, könnte man den Vorsprung wieder ausbauen und sich ein kleines Punktepolster verschaffen. Atlético belegt derweil mit 27 Punkten vor dem 16. Spieltag den vierten Tabellenrang. Die Partie besitzt folglich Top-Spiel-Charakter.

“Es ist eines der schwersten Auswärtsspiele in der Liga”, erklärte Trainer Xavi auf der Pressekonferenz am Samstag. Der 42-Jährige weiß: Auswärts bei Atlético tat sich der FC Barcelona zuletzt schwer. Seit die “Rojiblancos” 2017 ins Metropolitano umgezogen sind, trat Barça dort fünfmal an. Die ernüchternde Bilanz: nur ein Sieg, zwei Remis und zwei Niederlagen – wobei es jene Pleiten bei den letzten zwei Gastauftritten gab. Ein Rückblick auf die jüngsten Auswärtsleistungen bei Atlético verleiht den Katalanen de facto keine große Zuversicht. Hinzukommt, dass man sich zuletzt mit dem knappen 4:3 im Pokal gegen Drittligist Intercity und dem vorigen 1:1 in der Liga gegen Espanyol steigerungsfähig präsentierte.

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Xavi fordert mehr Offensivgefahr vom FC Barcelona

“Wir brauchen im Strafraum mehr Durchschlagskraft. Wir sind überlegen, machen uns das Leben aber selbst schwer. Gegen Espanyol haben wir wegen eigener Fehler zwei Punkte verloren und gegen Intercity wegen eigener Fehler die Runde verkompliziert”, so Xavis Forderung nach den letzten beiden Auftritten.

Mut machen kann Barça unterdessen immerhin, dass das letzte Duell mit Atlético im vergangenen Februar im Camp Nou mit 4:2 gewonnen wurde. Ebenso ist aus Sicht der Blaugrana positiv, dass zwölf der letzten 14 Auswärtsspiele in der Primera División mit Siegen endeten. Daneben verzeichnete man nur ein Remis sowie eine Niederlage. Und auch die Gesamtbilanz zwischen Barça und Atlético spricht nach wie vor für die Katalanen: 78-mal siegte Barcelona, 55-mal die Madrilenen und 44 Duelle endeten remis. Die Torbilanz spricht mit 334:259 Toren ebenso für Barça.

FC Barcelona ohne Alba und Lewandowski gegen Atlético

Personell kann Xavi indessen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Allerdings muss der Übungsleiter ohne zwei Leistungsträger auskommen. Mit Robert Lewandowski muss der Top-Torjäger der Mannschaft nun doch seine Drei-Spiele-Sperre absitzen, angefangen am Sonntagabend gegen Atlético. Der Pole blieb zwar in seinen letzten drei LaLiga-Spielen torlos, doch steht insgesamt in dieser Spielzeit schon bei wettbewerbsübergreifend 18 Toren aus 20 Pflichtspieleinsätzen. Seinen Ausfall gilt es in Madrid zu kompensieren.

So auch das Fehlen von Jordi Alba. Der Linksverteidiger hatte beim enttäuschenden 1:1 im Stadtderby gegen Espanyol die Gelb-Rote Karte gesehen und muss daher eine Partie zusehen. Ansonsten stehen Xavi sämtliche Akteure zur Verfügung. Ob das auch zum dreifachen Punktgewinn gegen die Truppe von Coach Diego Simeone reicht? Ex-Barça-Stürmer Antoine Griezmann will es zu verhindern wissen. Der Franzose war in dieser LaLiga-Saison bereits an zehn Toren direkt beteiligt: fünf Tore erzielte er selbst, fünf Vorlagen steuerte er bei. Ob er nun auch seinen ehemaligen Klub ärgern kann? Der 31-Jährige dürfte jedenfalls besonders motiviert an die Sache herangehen.

Kader von Barcelona gegen Atlético: Alba und Lewandowski fehlen im Top-Spiel

Adrian Kühnel
Adrian Kühnel
Sportjournalist mit Schwerpunkt auf dem spanischen Fußball.
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