FC Sevilla – FC Barcelona: Samba-Maschine Neymar reicht Barça nicht für den Sieg

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Dass das Auswärtsspiel des FC Barcelona gegen den FC Sevilla kein Selbstläufer sein würde, hatte sich schon vor der Partie abgezeichnet, konnten doch beide Mannschaften mit beachtlichen Siegesserien in diese Partie gehen. Und auch im Spiel sollte sich das bewahrheiten. Nach einer furiosen ersten Hälfte der Katalanen mit zwei Toren vom überragenden Neymar sowie Lionel Messi schlugen die Andalusier zurück und fügten den Katalanen mit dem 2-2 einen schmerzhaften Punktverlust im Meisterschaftskampf zu. Es folgt die Einzelkritik zu den Spielern.

Claudio Bravo: Nach vielen guten Spielen des Chilenen war dies hier eines der schlechteren Sorte. Der Schlusshüter patzte bei einem Weitschuss von Banega, konnte beim zweiten Tor aber nichts mehr ausrichten.

Jordi Alba: Der Flügelflitzer kehrte nach seiner Verletzung zurück in die Startelf und lieferte eine gute Partie ab. Der Spanier ackerte auf der linken Seite und ließ sich nichts Erwähnenswertes zu Schulden kommen.

Jérémy Mathieu: Fehlerlos blieb der Franzose am heutigen Tag unglücklicherweise nicht. Dennoch konnte sich Mathieu auch in einigen Szenen hervorragend auszeichnen.

Gerard Piqué: Eine eigentlich sehr gute Partie Piqués wird vom Spanier mit einem katastrophalen Fehlpass in einer ungünstigsten Situation ruiniert. Der 27-Jährige kann aber trotzdem auf einer grundsätzlich ordentlichen Abwehrleistung aufbauen.

Dani Alves: Alves zeigte sich gegen seinen Ex-Verein von einer guten Seite und drang einige Male offensiv gut vor. Defensiv war es eine durchschnittliche Partie des Brasilianers.

Sergio Busquets: Defensiv war Busquets am gestrigen Tage mitunter der beste auf dem Platz. Das Mittelfeldgenie des FC Barcelona konnte einige Bälle zurückerobern und zeichnete sich zudem noch durch eine unglaublich geschickte Positionierung auf dem Feld aus.

Ivan Rakitić: Gegen seinen Ex-Verein hatte auch der Kroate kein gutes Spiel zu verzeichnen. Während der 90 Minuten war von Rakitić relativ wenig zu sehen, defensiv ackerte der Mittelfeldspieler aber gewohnt wie am Laufband.

Andrés Iniesta (bis Minute 86): ‘Don Andrés’ war in einigen offensiven Situationen relativ präsent und auch defensiv war es eine ordentliche Partie von Iniesta. Der Spanier trumpfte insbesondere mit einer guten Ballbehandlung auf.

Neymar Jr. (bis Minute 74): Was soll man zum Auftritt von Neymar nur sagen? Brillant? Ausgezeichnet? Weltklasse? Wahrscheinlich all das und noch viel mehr, denn der Brasilianer war ein ständiger Unruheherd für den Gegner, hatte einige herausragende Situationen und konnte seinen guten Auftritt noch mit einem fantastischen Freistoß krönen. Unverständlicherweise stoppte Enrique die brasilianische Samba-Maschine, indem er seinen Flügelstürmer mit der Zielsetzung einer erhöhten Kontrolle für Xavi rausnahm.

Luis Suárez: Der Uruguayer lief wie gewohnt viel und war im Passspiel gut eingebunden, dennoch kann man von einer missglückten Vorstellung des Barça-Stürmers sprechen. Suárez vergab einige Chancen kläglich und konnte den Sack für seine Mannschaft somit leider nicht zumachen.

Lionel Messi: Trotz einer klasse Leistung des Argentiniers, insbesondere in der ersten Hälfte, muss ‘La Pulga’ den Titel des besten Spielers an seinen Kameraden Neymar abgeben. Die Leistung Messis war nichtsdestotrotz auch diesmal unwiderstehlich. Der Stürmer erzielte den Führungstreffer für seine Mannschaft, sorgte für viele Probleme in der gegnerischen Hintermannschaft und konnte erneut einige gute Zuspiele verzeichnen.

Xavi Hernández (ab Minute 74): Der Altmeister sollte für mehr Kontrolle im Spiel sorgen, gelingen konnte ihm das allerdings nicht zur Gänze. Dennoch kann man den Grund für die Niederlage auf gar keinen Fall nur an seiner Einwechslung festmachen.

Pedro Rodriguéz (ab Minute 86): Er sollte noch irgendwie für das erlösende Siegtor sorgen, doch verständlicherweise war in seinen knapp sieben Minuten für Pedro wenig bis gar nichts möglich. 

 

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