Der FC Barcelona hofft auf den Einsatz von Lionel Messi im Finale der Supercopa de España gegen Athletic Bilbao. Nachdem der Argentinier das Halbfinale gegen Real Sociedad verletzungsbedingt verpasst hatte, mischte er am Samstagabend beim Abschlusstraining wieder mit.
Vor dem Finale in der Supercopa am Sonntagabend im Estadio La Cartuja in Sevilla gegen Athletic Bilbao (21 Uhr, Partie wird in Deutschland nicht übertragen) sind alle Augen auf einen Mann und dessen Gesundheitszustand gerichtet: Lionel Messi.
Der Argentinier war am Mittwoch in Cordoba nicht mit dabei, als Barça im Halbfinale in einem hochdramatischen Spiel, Real Sociedad nach Elfmeterschießen eliminierte. Tagsüber hatte Messi die letzte Trainingseinheit absagen müssen, weil er im linken hinteren Oberschenkel ein leichtes Ziehen verspürt hatte. Die Blessur hatte er sich beim 4:0 in Granada am Wochenende zugezogen, war aus Sicherheitsgründen in dem Ligaspiel auch vorzeitig ausgewechselt worden. Doch bis zum Supercopa-Halbfinale legte sich die Oberschenkelverletzung nicht.
Barça wollte kein Risiko eingehen, nominierte Messi gegen Real Sociedad auch gar nicht erst für den Kader. Auch am Donnerstag und Freitag blieb Messi dem Mannschaftstraining anschließend fern. Wirklich gut sah es für Sonntag nicht aus. “Er hat gestern individuell trainiert”, erklärte Ronald Koeman am Samstag auf der Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining – bei dem Messi dann am Abend erstmals wieder mitmischte.
? Messi entrena perfecto en la primera parte de la sesión. Veremos qué sensaciones tiene cuando suba la intensidad. pic.twitter.com/3EKxr0KMHC
— Adrià Albets (@AdriaAlbets) January 16, 2021
Das macht Barça Hoffnung für das Finale am Sonntag, doch es wird ein Rennen gegen die Zeit. Zudem will Koeman kein Risiko eingehen. “Wir werden erst morgen früh sehen, wie sein Körper reagiert”, so der Niederländer: “Er wird nur spielen, wenn er bei 100 Prozent ist.”
In die gleiche Kerbe schlug auf seiner Pressekonferenz auch Sergio Busquets: “Wir müssen sehen, wie sein Körper reagiert, wie es ihm morgen geht. Er, die Ärzte und der Trainer werden das letzte Wort haben.”